Der Tag des offenen Denkmals ist für uns, den Förderkreis zufriedenstellend verlaufen. Er begann mit einem open-air-Gottesdienst, für die musikalische Begleitung konnte das Südharzer Bläser-Quartett gewonnen werden.
Um 11 Uhr begann der offizielle Teil: es konnten etliche Aussteller gewonnen werden, so war gekommen: Frau Ilona Ecke, sie hat die Kunst des Spinnens vorgeführt, mit der Handspindel und mit dem Spinnrad und einige daraus hergestellte Produkte gezeigt. So z.B. Mützen, die mittels Nadel-Binding hergestellt worden sind – einer alten Technik, die bis in die Mittelsteinzeit (10 000 Jahr vor Chr.) zurückzuverfolgen ist. In Deutschland hat man diese Technik bis etwa 1550 angewendet, leider ist sie heute fast in Vergessenheit geraten. Als weiteren Aussteller konnten wir mit Ulrich Genehr einen Stuhlflechter gewinnen, das THW hat gezeigt, wo es überall einzusetzen ist, Frau Seyfert und Mithelfer: innen vom Familienzentrum Manyways haben dem einen oder anderen Besucher, groß oder klein, (non permanente) Tattoos verpasst. Natürlich waren auch unsere Schaugießer mit Herrn Nehmke (90 Jahre) wieder mit dabei. Herr Hänsel hatte einige seiner Kunstwerke aufgestellt, in einem davon war ein Automat mit Kleinigkeiten gefüllt, über die sich Kinder sehr gefreut haben. Für die Jüngeren gab es außerdem die Möglichkeit, sich an Rätseltouren zu beteiligen, etwas 15 Kinder haben daran teilgenommen und freuten sich über eine Urkunde (Rätseltour mit der Brockenbande) oder ein Mineralienstücke (Informationsrallye). Und von 14 bis 17 Uhr hat Drehorgelspieler Ullrich Schäfers aus Northeim für musikalische Hintergrundmusik gesorgt.
Die Führungen waren gut besucht, etwas 90 Personen haben teilgenommen, insgesamt waren ca. 120 Menschen zum Industriedenkmal Königshütte gekommen. Sogar aus den USA ist eine Besucherin gekommen, sie ist z.Zt. bei ihren Eltern in Bad Lauterberg zu Besuch, aber auch aus dem Süden von Deutschland ist Besuch auf der Königshütte gewesen.
Am Ende des Tages waren Kuchen sowie Steaks und Würstchen verkauft.
Petrus war uns vom Förderkreis auch gut gesonnen, die Aussteller hatten schattige Plätze oder Sonnenschutz (Pavillon oder Sonnenschirm) bekommen, damit sie den Tag unbeschadet überstehen konnten.
beim Schaugießen